IIoT bei WIKA

28. November 2022

WIKA: Messgeräte als Sinnesorgane der Digitalisierung.

Die absolute Schlüsselrolle der Datengewinnung und -analyse hat man auch bei der WIKA Gruppe, ihrerseits führend in Druck- und Temperaturmesstechnik, im Fokus. Auch in den Messgrößen Füllstand, Kraft und Durchfluss sowie in der Kalibriertechnik setzt das Unternehmen Standards. WIKA hat es sich zum Ziel gesetzt, sich im Bereich IIoT bis Mitte des Jahres 2023 zu einem führenden Anbieter ganzheitlicher Kundenlösungen zu etablieren. Geplant sind Applikationen auf einer Cloud Plattform, Konnektivität-Lösungen, der Aufbau eigener Netzwerke als auch IIoT-fähige Messgeräte. Ganz im Einklang mit der eigenen Kernkompetenz „Messtechnik“, betont man hier nämlich vor allem die Rolle der Messdaten, als die Daten, die Aufschluss über den Zustand von Komponenten, Maschinen und Anlagen geben können.

IIoT

WIKA betrachtet Messgeräte als Sinnesorgane der Digitalisierung.

Da es immer Messgeräte sind, die diese bereitstellen, sieht man diese als die Grundelemente einer Wertschöpfung durch IIoT an. Doch jeder erste Schritt in der Digitalisierung führt, - auch bei WIKA, erstmal über eine Bestandsaufnahme des Maschinenparks. Erst dann zeigt sich weiter, welche Messdaten digitalisiert werden müssen, - und welche Bestandsgeräte integriert werden können. Um darüber hinaus bestehende Anzeigen IIoT-fähig zu machen, entwickelt WIKA, neben den erforderlichen Digitalsensoren, Manometer mit Wireless-Funktion. Deren Relevanz fasst Alexander Wiegand, CEO, in folgende Worte: „Sensoren sind die Sinnesorgane der Digitalisierung. Spätestens Mitte nächsten Jahres sind wir so weit, dass wir jedes unserer Messgeräte drahtlos mit der Cloud verbinden können.“

Um Konnektivität, bei allen noch so individuell möglichen Ausgangslagen, zu gewährleisten, setzt WIKA auf LPWAN-Standards wie LoRaWAN und MIOTY sowie auf Mobilfunk, nebst Bluetooth und Ethernet. Auch hier verweist man auf die Vorzüge, die eine gelungene umfassende Aufzeichnung, Zusammenführung und Auswertung von Daten mit sich bringt. Sie gestattet die Kontrolle von Normkonformität, also einen reibungslosen Betrieb, mögliche Prozessoptimierung, also die Steigerung von Effektivität bei gleichzeitiger Ressourceneinsparung, bis hin zu Predictive Maintainance. Sie bezeichnet die Möglichkeit einer vorbeugenden Wartung, die von aufgezeichneten Daten sowie von Daten in Echtzeit lernt und entsprechend reagiert. Was man damit erreichen kann, oder auch bereits erreicht hat, wird im nächsten Abschnitt näher beleuchtet.
 

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