Vielfalt bei B. Braun - Teil 1

28. Januar 2022

Innovation & Wachstum

Der Pool an Bewerber:innen wird aber auch branchenübergreifend immer heterogener. Im Zuge des gesellschaftlichen Wandels zeichnet sich diese heterogene Gruppe durch entsprechende neue, vielfältige Kompetenzen aus. Arbeitgeber aller Branchen täten gut daran, diese als Ressource zu begreifen und gezielt zu nutzen (vgl. Diversity Management im Mittelstand, S. 4). Der Tagesspiegel widmet sich in seinem Artikel zu einer Studie: „Je unterschiedlicher die Mitarbeiter:innen, desto besser“ der Tatsache, dass Vielfalt im Unternehmen nicht nur den Mitarbeiter:innen nutzt, sondern vor allem auch innovationsverstärkend wirkt und den wirtschaftlichen Erfolg eines Unternehmens befördert. „Arbeiten Menschen zusammen, die allesamt ähnlich aussehen, ähnlich denken und leben, ergibt sich ein enormes Problem (…)

B. Braun - Vielfalt

B. Braun fördert ein Arbeitsumfeld, in dem alle Mitarbeiter:innen mit ihrer individuellen Diversität wertgeschätzt werden.

In Zeiten, in denen sich so viel verändert wie im Moment, ist das fatal. Firmen müssen sich fundamental erneuern – und als Schlüssel dazu werden häufig Teams gesehen, die durch ihre Andersartigkeit zu neuen Ideen kommen, anstatt das Wohlbekannte fortzuführen“, so heißt es hier. Ein heterogenes Team beleuchtet eine Fragestellung, Anforderungen und die Sinnhaftigkeit, beispielsweise bei der Produktentwicklung, aus verschiedenen Perspektiven und wird damit gleichzeitig auch den heterogenen Bedürfnissen eines zunehmend globalen Marktes besser gerecht. Anna Maria Braun, CEO B. Braun SE, bringt den „Mehrwert Vielfalt“ mit folgenden Worten auf den Punkt: „In einer zunehmend komplexen Welt wie auch dem Gesundheitssektor, lassen sich Herausforderungen am besten lösen, wenn wir unterschiedliche Perspektiven, Meinungen, Erfahrungen und Lebensweisen integrieren. Deshalb ist Vielfalt für uns wertvoll und ein Teil unseres Selbstverständnisses.“

Da ein überwältigender Anteil deutscher Exporteure aus mittelständischen Unternehmen besteht (wie das Institut für Mittelstandsforschung Bonn (IfM) bereits im Jahr 2007 ermittelte), werden im Rahmen der Studie gleich zwei Effekte des Diversity Managements festgehalten: Das aktive, integrierende Managen von Vielfalt stärkt zum einen die Effizienz und Innovationskraft des eigenen Standorts, aber darüber hinaus auch die Positionierung eines Unternehmens im internationalen Wettbewerb und internationaler Geschäftstätigkeit. Weltweites Wachstum wirkt dann wiederum positiv auf die Inlandsbeschäftigung zurück (vgl. Diversity Management im Mittelstand, S. 3). Ausländischen Mitarbeiter:innen kommt auch bei der Erschließung neuer Märkte eine Schlüsselrolle zu. Die Studie bezeichnet sie in diesem Zusammenhang als „Mentalitätsübersetzer“ (vgl. Diversity Management im Mittelstand, S. 10).
 

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